
Eine süße Geschichte zum Rezept
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich das erste Mal diese Nutella Brownies gebacken habe. Es war ein verregneter Sonntag, draußen tropfte der Regen an die Fensterscheiben, und ich hatte schlichtweg das dringende Bedürfnis nach etwas Schokoladigem – aber nicht irgendeinem Schokokuchen. Ich wollte etwas Weiches, Saftiges, mit dieser gewissen „zieh-den-Biss-in-die-Länge“-Textur. Und da stand sie: eine fast volle Nutella-Packung im Schrank, einsam, unterschätzt, aber voller Potenzial.
Also habe ich ein paar Zutaten zusammengesucht, mich an ein einfaches Rezept gehalten und gebacken – was dabei herauskam, war Liebe auf den ersten Biss. Die Brownies waren außen leicht knusprig, innen weich wie ein Schokokern, und das Beste: Ich musste keinen halben Supermarkt plündern, um sie zuzubereiten. Seitdem gehören sie zu meinem Standardrepertoire – und jedes Mal verschwinden sie schneller vom Blech, als ich „Backpapier“ sagen kann.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Vielseitig
Diese Nutella Brownies passen zu jeder Gelegenheit. Ob als schnelles Dessert nach dem Abendessen, als Mitbringsel zur Familienfeier oder einfach als Notfall-Schokolade gegen schlechte Laune – sie sind immer willkommen.
Budgetfreundlich
Man braucht keine exotischen Zutaten oder teuren Schnickschnack. Alles, was du brauchst, hast du entweder schon zu Hause oder bekommst du günstig im Supermarkt um die Ecke. Und Nutella hat man doch sowieso immer, oder?
Zutaten für das Rezept
Für eine kleine Form (ca. 20×20 cm):
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250 g Nutella
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2 Eier (Größe M)
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60 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
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1 Prise Salz
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½ TL Backpulver (optional, für fluffigere Konsistenz)
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1 TL Vanilleextrakt (oder 1 Päckchen Vanillezucker)
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30 g gehackte Haselnüsse (optional, für etwas Crunch)
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Butter oder Öl zum Einfetten der Form
Optional zum Verfeinern:
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Eine Prise Zimt für einen warmen Unterton
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Schokotropfen oder kleine Marshmallows für noch mehr Süße
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Ein Klecks Nutella als Topping nach dem Backen
Wie man diese Nutella Brownies zubereitet
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Ofen vorheizen und Backform vorbereiten
Heize deinen Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor (Umluft: 160 °C). Fette eine kleine Brownie- oder Auflaufform (ca. 20×20 cm) leicht mit Butter oder Öl ein oder lege sie mit Backpapier aus. So bekommst du die Brownies später mühelos heraus.
2. Nutella leicht erwärmen
Gib die Nutella in eine Rührschüssel und stelle sie für 15–20 Sekunden in die Mikrowelle, damit sie sich besser mit den restlichen Zutaten vermischt. Alternativ kannst du sie im Wasserbad leicht erwärmen. Achtung: Nur lauwarm, nicht heiß!
3. Eier unterrühren
Schlage die Eier einzeln zur Nutella und rühre sie mit einem Schneebesen oder Handmixer glatt. Die Masse wird dabei cremig und dunkler – genau das willst du.
4. Trockene Zutaten mischen
Vermenge in einer separaten Schüssel das Mehl, die Prise Salz und optional das Backpulver. Gib diese Mischung nach und nach zur Nutella-Eier-Masse. Rühre nur so lange, bis ein glatter, gleichmäßiger Teig entstanden ist. Nicht zu viel rühren – sonst werden die Brownies zäh.
5. Vanille und Extras hinzufügen
Gib nun den Vanilleextrakt dazu. Wenn du magst, kannst du auch gehackte Haselnüsse, Zimt oder Schokotropfen einrühren. Diese verleihen dem Teig mehr Textur und Tiefe – aber sind völlig optional.
6. Teig in die Form geben
Verteile den Teig gleichmäßig in der vorbereiteten Form. Glätte die Oberfläche mit einem Löffel oder Teigschaber. Falls du möchtest, kannst du jetzt noch kleine Kleckse Nutella obendrauf geben und mit einem Zahnstocher marmorieren – sieht toll aus und sorgt für einen extra Nutella-Kick.
7. Backen
Backe die Brownies im vorgeheizten Ofen für 18–22 Minuten, je nachdem, wie fudgy du sie haben willst. Ein Holzstäbchen sollte bei der „richtigen“ Konsistenz noch leicht feucht aus dem Teig kommen – nicht komplett trocken!
Wichtig: Nicht überbacken, sonst verlieren sie ihre weiche Mitte.
8. Abkühlen lassen und schneiden
Lasse die Brownies mindestens 15 Minuten in der Form abkühlen. Danach kannst du sie vorsichtig herausnehmen und in gleichmäßige Stücke schneiden. Am besten gelingt das mit einem leicht angefeuchteten Messer – so bleibt nichts kleben.
Schnell und einfach
Dieses Rezept benötigt keine ausgefallenen Geräte, keine spezielle Technik und auch keinen Backkurs. Ein Löffel, eine Schüssel, ein Backofen – mehr brauchst du nicht. Vom Rühren bis zum Naschen dauert es keine halbe Stunde.
Anpassbar
Die Grundmasse aus Nutella, Ei und Mehl lässt sich wunderbar abwandeln:
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Du magst es schokoladiger? Füge Kakaopulver hinzu.
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Du brauchst glutenfrei? Verwende Mandelmehl oder glutenfreies Universalmehl.
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Du willst es nussiger? Ersetze einen Teil der Nutella durch Nussmus.
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Du willst vegan backen? Nutella-Alternative verwenden, Ei durch Apfelmus oder Leinsamen-Ei ersetzen.
Perfekt für Gäste
Diese Brownies sind ideal für spontane Gäste oder süße Buffets. Man kann sie gut vorbereiten, in kleine Quadrate schneiden und hübsch anrichten. Serviere sie mit einer Kugel Vanilleeis und einem Klecks zusätzlicher Nutella – und du wirst sehen, wie schnell die Teller leer sind.
FAQs (Häufig gestellte Fragen)
Kann ich das Rezept verdoppeln?
Ja, du kannst die Mengen problemlos verdoppeln. Verwende dann eine größere Backform (ca. 30×20 cm) und passe die Backzeit leicht an – etwa 22–28 Minuten, je nach gewünschter Konsistenz.
Wie bewahre ich die Brownies am besten auf?
Luftdicht verschlossen halten sie sich bei Raumtemperatur bis zu 3 Tage frisch. Für längere Haltbarkeit kannst du sie auch einfrieren. Einfach portionsweise in Frischhaltefolie wickeln und in einen Gefrierbeutel geben.
Kann ich andere Nuss-Nougat-Cremes verwenden?
Ja, andere Aufstriche funktionieren ebenfalls, solange sie eine ähnliche Konsistenz wie Nutella haben. Geschmacklich kann es leichte Unterschiede geben, aber das Grundrezept bleibt stabil.
Sind die Brownies sehr süß?
Durch die Nutella haben sie eine angenehme Süße. Wer es weniger süß mag, kann dunklere Schokocreme oder einen Teil der Nutella durch ungesüßtes Nussmus ersetzen.
Kann ich Mehl durch etwas anderes ersetzen?
Ja, z. B. durch gemahlene Mandeln, Hafermehl oder glutenfreies Mehl. Konsistenz und Backzeit können sich dabei leicht verändern – hier hilft Ausprobieren!
Wie erkenne ich den perfekten Garpunkt?
Wenn die Oberfläche fest ist, aber ein Holzstäbchen innen noch leicht feucht herauskommt – das ist der Moment. Dann sind sie innen schön fudgy und außen leicht knusprig.